Gaming-PC 2026: Die Besten Preis-Leistungs-Builds Für Jedes Budget

Ein leistungsstarker Gaming-PC muss 2026 nicht mehr teuer sein, um moderne Spiele flüssig darzustellen. Dank effizienterer Hardware und besserer Preisgestaltung bieten Systeme in den Preisstufen 800 €, 1200 € und 2000 € ein hervorragendes Verhältnis aus Leistung und Kosten. Wer klug investiert, kann selbst mit einem mittleren Budget ein System zusammenstellen, das aktuelle Spiele in hoher Auflösung und Bildrate bewältigt.

In den kommenden Abschnitten geht es um sorgfältig ausgewählte Komponenten, durchdachte Gehäuse-Layouts und sinnvolle Upgrade-Pfade für langfristige Nutzung. Dabei wird erläutert, welche CPU- und GPU-Kombinationen 2026 das beste Gleichgewicht zwischen Performance und Energieeffizienz liefern.

Ob ein preisbewusster Build für 800 €, ein ausbalanciertes System für 1200 € oder ein Premium-PC für 2000 € – jede Konfiguration richtet sich an unterschiedliche Ansprüche und Prioritäten. Wer die richtige Wahl trifft, profitiert von stabiler Leistung, leisem Betrieb und hoher Zukunftssicherheit.

Die besten Gaming-PC-Builds für 2026

Aktuelle Gaming-PCs profitieren 2026 von effizienteren Prozessoren, schnelleren SSDs und Grafikkarten, die auch bei höheren Auflösungen konstant hohe Bildraten liefern. Eine ausgewogene Kombination aus CPU- und GPU-Leistung bleibt entscheidend, um die beste Performance im jeweiligen Preisbereich zu erzielen.

800 € Preis-Leistungs-Build

Ein System in dieser Preisklasse zielt auf Full-HD-Gaming mit stabilen 60 – 100 FPS in aktuellen Titeln ab. AMD Ryzen 5 5600 oder Intel Core i5-12400F liefern dafür eine starke Grundlage. Eine Radeon RX 6600 oder GeForce RTX 3060 (8 GB) ergänzt das System effizient und ermöglicht Raytracing auf sparsameren Einstellungen.

Für das Mainboard empfiehlt sich ein B550- oder B660-Chipsatz, um Aufrüstbarkeit und M.2-Support zu sichern. 16 GB DDR4-RAM (3200–3600 MHz) reichen aus; eine 1 TB NVMe-SSD sorgt für schnelle Ladezeiten.

Komponente Beispiel Preis (ca.)
CPU AMD Ryzen 5 5600 140 €
GPU Radeon RX 6600 230 €
RAM 16 GB DDR4 50 €
Speicher 1 TB NVMe-SSD 50 €
Mainboard B550 100 €
Netzteil & Gehäuse 400–500 W, ATX 120 €

Diese Konfiguration deckt aktuelle Spiele und Streaming in 1080p ab, ohne deutliche Kompromisse bei der Grafikqualität.

1200 € Preis-Leistungs-Build

Hier befindet sich das optimale Preis-Leistungs-Segment für 2026. Prozessoren wie der Ryzen 7 7800X3D oder Core i5-14600K bieten starke Single-Core-Leistung und eine hohe Effizienz. Eine GeForce RTX 4070 oder Radeon RX 7800 XT liefert genug Leistung für WQHD-Gaming bei hohen Details.

Der Build sollte 32 GB DDR5-RAM (6000 MHz) und mindestens eine 1 TB PCIe 4.0 SSD nutzen. Eine gute Luft- oder AiO-Kühlung sorgt dafür, dass das System auch bei längeren Sessions leise und stabil läuft.

  • Netzteil: 650 W mit 80+ Gold-Zertifizierung
  • Gehäuse: Gute Luftzirkulation, optional Glasfront
  • Mainboard: B650 oder Z790

Dieser PC bietet herausragende Reserven für kommende Spiele und eignet sich auch für Streaming oder leichte Videobearbeitung.

2000 € High-End-Build

Im High-End-Segment steht maximale Grafikleistung und Zukunftssicherheit im Vordergrund. AMD Ryzen 7 9700X oder Intel Core i7-14700K harmonieren gut mit einer GeForce RTX 4080 Super oder Radeon RX 7900 XTX. Diese Kombination ermöglicht flüssiges 4K-Gaming mit aktivem Raytracing.

32 GB bis 64 GB DDR5-RAM, eine 2 TB PCIe 4.0/5.0 NVMe-SSD und ein 850 W Netzteil bilden ein solides Fundament. Ein hochwertiges X670E- oder Z790-Mainboard bietet PCIe 5.0-Unterstützung und mehrere M.2-Steckplätze.

Komponente Beispiel Preis (ca.)
CPU Ryzen 7 9700X 370 €
GPU RTX 4080 Super 1.200 €
RAM 32 GB DDR5 130 €
Speicher 2 TB PCIe 4.0 SSD 120 €
Netzteil & Kühlung 850 W Gold + AiO 180 €

Ein solcher Build richtet sich an Nutzer, die höchste Auflösungen, stabile Framerates und leise Kühlung bevorzugen.

Auswahl der optimalen Komponenten

Die Leistung eines Gaming-PCs hängt direkt von der Abstimmung seiner Hauptkomponenten ab. Effiziente Prozessoren, moderne Grafikkarten, schneller Arbeitsspeicher und ein stabiles Motherboard bestimmen, wie gut Systeme in unterschiedlichen Preisbereichen performen.

Prozessoren 2026 im Vergleich

Im Jahr 2026 liefern AMD Ryzen 7 9800X und Intel Core i7-14700K das beste Verhältnis aus Preis und Leistung im mittleren Segment. Für Systeme um 800 € empfiehlt sich ein Ryzen 5 9600 oder Core i5-14500, die mit sechs bis zehn Kernen solide Performance in aktuellen Spielen bieten.

Wer mehr Budget hat, profitiert beim 1200 €- und 2000 €-Build von CPUs mit höherer Effizienz und besserer Multicore-Leistung. Der Ryzen 7 9800X3D überzeugt mit hoher Gaming-Performance dank großem 3D-V-Cache, während Intels K-Modelle über starke Boost-Taktraten verfügen.

In Bezug auf Energieverbrauch zeigt AMDs aktuelle AM5-Plattform eine leicht bessere Effizienz bei ähnlicher Rechenleistung. Für Nutzer, die später aufrüsten möchten, bieten sowohl AM5- als auch LGA1700-Mainboards eine solide Basis.

Empfohlene CPU nach Budget:

Budget CPU-Empfehlung Kerne/Threads Typischer Einsatz
800 € Ryzen 5 9600 / i5-14500 6–10 Full-HD-Gaming
1200 € Ryzen 7 9700 / i7-14700 8–16 WQHD-Gaming
2000 € Ryzen 7 9800X3D / i7-14700K 8–20 4K & High-FPS-Spiele

Grafikkarten-Leistung für unterschiedliche Budgets

Grafikkarten bestimmen maßgeblich die Spielqualität. Im 800 €-Build liefern Modelle wie die NVIDIA RTX 4060 oder Radeon RX 7600 XT stabile Leistung für Full-HD mit hohen Details. Beide bieten DLSS 3 bzw. FSR 3-Unterstützung, was Bildraten verbessert.

Im 1200 €-Segment stehen RTX 4070 und Radeon RX 7800 XT an der Spitze. Sie ermöglichen flüssiges WQHD-Gaming bei hohen Grafikeinstellungen. Wer auf Raytracing Wert legt, profitiert bei GeForce-Karten meist von der besseren Software-Unterstützung.

Für rund 2000 € lohnen sich High-End-GPUs wie RTX 4080 Super oder Radeon RX 8900 XT, die selbst bei 4K-Auflösung beeindruckende Ergebnisse erzielen. Käufer sollten auf eine gute Kühlung und ein Netzteil mit ausreichender Leistung achten, da diese Karten hohe Leistungsaufnahme besitzen.

Kurzübersicht GPU-Leistung:

Budget Empfohlene GPU Geeignete Auflösung
800 € RTX 4060 / RX 7600 XT Full HD
1200 € RTX 4070 / RX 7800 XT WQHD
2000 € RTX 4080 Super / RX 8900 XT 4K

Arbeitsspeicher-Konfigurationen

Im Jahr 2026 ist DDR5 der Standard in allen leistungsfähigen Gaming-PCs. Für ein 800 €-System reichen 16 GB DDR5-5600, während leistungsorientierte Konfigurationen mit 32 GB DDR5-6000 spürbar von schnelleren Timings profitieren.

Spiele und Betriebssysteme nutzen zunehmend mehr Arbeitsspeicher. Daher empfiehlt sich für Builds ab 1200 € die Ausstattung mit zwei 16-GB-Modulen im Dual-Channel-Betrieb, um den Datendurchsatz zu maximieren.

Beim 2000 €-Build bieten DDR5-Kits mit 6400 MHz und optimierten Latenzen geringfügige Vorteile in Framerate-Stabilität, besonders bei modernen Engines. Wer auf zukünftige Titel vorbereitet sein will, wählt 64 GB nur dann, wenn spezialisierte Anwendungen oder Content Creation geplant sind.

Empfohlene RAM-Größen:

  • 800 €: 16 GB DDR5-5600
  • 1200 €: 32 GB DDR5-6000
  • 2000 €: 32–64 GB DDR5-6400

Motherboard-Empfehlungen

Ein geeignetes Mainboard sorgt für Stabilität, gute Anschlussvielfalt und Upgrade-Potenzial. Für das 800 €-System eignen sich B650- oder B760-Chipsätze, die solide Spannungsversorgung und PCIe 4.0 bieten.

Im mittleren Budgetbereich (1200 €) bieten X670 und Z790-Platinen mehr VRM-Kapazität für Übertaktung, zusätzliche M.2-Steckplätze und USB 4-Unterstützung. Diese Boards richten sich an Nutzer, die aufrüsten oder viele Geräte anschließen möchten.

High-End-Builds ab 2000 € profitieren von Premium-Boards mit verbesserter Stromversorgung, WLAN 7, schnellen Netzwerkschnittstellen (2.5–10 GbE) und hochwertiger Audioausstattung. Auch BIOS-Komfortfunktionen, Debug-Anzeigen und stabile Kühllösungen sind in dieser Klasse Standard.

Empfohlene Chipsätze nach Budget:

Budget AMD Intel
800 € B650 B760
1200 € X670 Z790
2000 € X670E Z790 High-End

Gehäuse, Kühlung und Netzteil-Tipps

Ein Gaming-PC profitiert von einer durchdachten Kombination aus effizienter Luftzirkulation, stabiler Energieversorgung und einem Gehäuse, das den Komponenten genügend Raum und Schutz bietet. Materialqualität, Airflow-Design und Energieeffizienz bestimmen dabei maßgeblich die Leistung und Lautstärke des gesamten Systems.

Optimale Luft- und Wasserkühlung

Eine gute Kühlung hält Prozessor und Grafikkarte auch unter Dauerlast auf sicheren Temperaturen. Für Budget-Builds um 800 € bietet sich Luftkühlung an, da sie leise und wartungsarm arbeitet. Hochwertige Tower-Kühler mit 120- oder 140-mm-Lüftern ermöglichen einen gleichmäßigen Luftstrom, wenn Ein- und Auslässe im Gehäuse optimal angeordnet sind.

Bei höheren Budgets lohnt sich Wasserkühlung – insbesondere All-in-One-Systeme. Eine 240- oder 360-mm-Radiatoreinheit passt in viele moderne Mid- oder Full-Tower-Gehäuse. Entscheidend ist die Platzierung des Radiators: oben für warme Abluftvorne für kühle Frischluft.

Wichtig ist eine klare Luftführung: vorne und unten Frischluft einsaugen, oben und hinten warme Luft abführen. Staubfilter verhindern Verschmutzungen und sollten regelmäßig gereinigt werden. Eine ausgewogene Lüfterkurve im BIOS oder in der Mainboard-Software reduziert Geräuschpegel und vermeidet Hitzestaus.

Wahl des richtigen Gehäuses

Das Gehäuse beeinflusst Montagekomfort, Kühlleistung und Lautstärke. Modelle mit Mesh-Front fördern den Luftstrom und eignen sich besonders für leistungsstarke Builds. Geschlossene Designs wirken schlichter, benötigen jedoch stärkere Lüfter, um vergleichbare Temperaturen zu erreichen.

Viele moderne ATX- und Micro-ATX-Tower zwischen 60 € und 120 € bieten ein gutes Verhältnis aus Platz, Verarbeitung und Airflow. Sinnvolle Merkmale sind Werkzeuglose Laufwerksmontageabnehmbare Staubfilter und Kabelmanagement-Durchführungen.

Ein Tempered-Glass-Seitenfenster ist rein optisch, während Dämmmatten bei leisen Systemen von Vorteil sind. Für kompakte Systeme (Mini-ITX) sollte man auf ausreichende GPU-Länge und Radiator-Kompatibilität achten. Übersichtliche Beispiele:

Format Empfohlene Nutzung Vorteile
ATX Leistungsstarke Builds Viel Platz, gute Airflow-Optionen
Micro-ATX Mittelklasse-PCs Kompakter, günstiger
Mini-ITX Kleine Setups Platzsparend, eingeschränkte Kühlung

Netzteil-Leistung und Effizienz

Das Netzteil sorgt für stabile Spannung und beeinflusst die Systemzuverlässigkeit. Für Gaming-PCs gilt: nicht zu knapp dimensionieren. Ein 800 €-Build kommt meist mit 550–650 W, ein Mittelklasse-System mit 750 W, und High-End-Setups mit 850–1000 W aus.

Wichtig ist die 80-PLUS-Zertifizierung – Bronze für Einsteiger, Gold oder Platinum für hohe Energieeffizienz und weniger Abwärme. Eine höhere Stufe senkt den Stromverbrauch langfristig.

Modulare Netzteile erleichtern das Kabelmanagement, da nur benötigte Kabel angeschlossen werden. Qualitativ gute Modelle stammen etwa von be quiet!Seasonic oder Corsair und bieten Schutzfunktionen wie Over-Voltage Protection (OVP) und Short-Circuit Protection (SCP).

Leise Lüftermodi ermöglichen semi-passiven Betrieb bei geringer Last, was für ruhigere Arbeitsphasen sorgt. Wer die Leistung seines Systems plant, sollte etwa 20 % Leistungsreserve einbeziehen, um zukünftige GPU-Upgrades problemlos zu unterstützen.

Preisentwicklung und Verfügbarkeit 2026

2026 zeichnen sich steigende Hardwarepreise und verschärfte Lieferbedingungen ab. Verantwortlich sind unter anderem ein anhaltender KI-Boom, Engpässe bei Speicherchips sowie höhere Produktionskosten durch gestiegene Energiepreise und Materialkosten.

Trends am Hardware-Markt

Prozessoren und Grafikkarten werden durch den hohen Bedarf für KI-Anwendungen und Rechenzentren teurer. Hersteller priorisieren Großabnehmer, was die Preise im Endkundensegment leicht anhebt. Mittelklasse-GPUs zwischen 400 € und 700 € dürften im zweiten Quartal 2026 besonders gefragt sein, während High-End-Modelle weiter über der 1000-€-Marke liegen.

RAM und SSDs bleiben von einer globalen Speicherknappheit betroffen. Einige PC-Hersteller statten Systeme mit kleineren Speichermengen aus, um Preissprünge zu vermeiden. Für Gaming-PCs unter 1000 € bedeutet das oft nur 16 GB RAM statt 32 GB.

Auch die Strompreise und Transportkosten wirken sich auf die Kalkulation aus. Komponenten wie Netzteile und Gehäuse steigen moderat um 5–10 %. Dennoch sorgt der Wettbewerb zwischen AMD, Intel und NVIDIA für einen gewissen Preisstabilisierungseffekt in der Mittelklasse.

Komponente Preistendenz 2026 Hauptgrund
CPU & GPU +10–15 % KI-Boom, erhöhte Nachfrage
RAM +20 % Speicherknappheit
SSD +10 % Engpässe bei NAND-Zellen
Netzteil/Gehäuse +5 % Material- und Energiekosten

Ersparnisse durch gezielten Kaufzeitpunkt

Wer flexibel beim Kaufzeitpunkt bleibt, kann trotz steigender Preise sparen. Frühjahrsaktionen und Abverkaufsphasen nach großen Produktlaunches bieten oft günstigere Konditionen. Zum Beispiel sinken die Preise älterer GPU-Generationen meist im Monat nach Einführung neuer Modelle.

Black-Friday– und Sommerangebote eignen sich, um Systeme im mittleren Preisbereich (800–1200 €) günstiger zu erwerben. Händler räumen Lagerbestände ab, bevor die Nachfrage zum Jahresende erneut anzieht.

Ein komponentenweiser Kauf kann ebenfalls lohnen. Nutzer, die Netzteil, Gehäuse oder Speicher aus früheren Builds übernehmen, kompensieren die Mehrkosten neuer CPUs und GPUs. Trotzdem bleibt Geduld entscheidend – kurzfristige Verfügbarkeitsengpässe können zu Preisspitzen führen, die sich nach einigen Wochen wieder normalisieren.

Gaming-Performance und Benchmarks

Aktuelle Gaming-PCs der 800 €, 1200 € und 2000 € Klassen zeigen deutliche Unterschiede in Framerate, Auflösung und grafischen Details. Die verwendeten Grafikkarten, Prozessoren und RAM-Konfigurationen bestimmen maßgeblich, wie flüssig Spiele laufen und welche Technologien sinnvoll genutzt werden können.

Leistung in aktuellen Games

Ein 800 €-Build mit einer GPU wie der RTX 4060 oder RX 7600 liefert in vielen aktuellen Titeln solide Full-HD-Performance. Spiele wie Fortnite oder Apex Legends erreichen im Durchschnitt 90–120 FPS bei hohen Einstellungen. Anspruchsvollere Titel wie Cyberpunk 2077 erfordern hier reduzierte Grafikeinstellungen, bleiben jedoch spielbar.

Im 1200 €-Segment dominieren Grafikkarten wie RTX 4070 oder RX 7800 XT. Diese Systeme eignen sich für WQHD-Gaming (1440p) mit hohen Details und stabilen 100 FPS in populären AAA-Spielen. Der Leistungsgewinn gegenüber der 800 €-Klasse liegt im Schnitt bei etwa 35–40 %.

Ein 2000 €-System mit einer RTX 4080 oder RX 7900 XTX ermöglicht 4K-Gaming bei maximalen Details. Titel wie Baldur’s Gate 3 oder Hogwarts Legacy erreichen flüssige 70–90 FPS, abhängig von Treiber-Optimierungen. Diese Konfigurationen sind zudem besser auf kommende DirectX 12-Features vorbereitet.

Preisbereich Empfohlene Auflösung Durchschnittliche FPS (AAA) Grafikkarte
800 € 1080p (hoch) 80–120 FPS RTX 4060 / RX 7600
1200 € 1440p (hoch) 90–120 FPS RTX 4070 / RX 7800 XT
2000 € 2160p (ultra) 70–100 FPS RTX 4080 / RX 7900 XTX

VR- und Raytracing-Fähigkeiten

Virtual Reality stellt höhere Anforderungen an Framerate und Latenz. Systeme ab 1200 € mit GPUs oberhalb der RTX 4070 zeigen stabile Leistung in VR-Titeln wie Half-Life: Alyx oder Asgard’s Wrath 2. Ein 800 €-PC kommt bei VR meist an seine Grenzen, da die Rechenlast in 3D-Szenen konstant hoch bleibt.

Raytracing nutzt spezialisierte Recheneinheiten der GPU, um Licht- und Schattenberechnungen realistischer darzustellen. Während eine RTX 4060 in 1080p moderate Raytracing-Einstellungen bewältigt, zeigen erst Modelle wie RTX 4070 Ti oder RX 7900 XT flüssige Ergebnisse in 1440p und höher.

Mit aktiviertem DLSS 3 oder FSR 3 lassen sich in unterstützten Spielen bis zu 30–50 % mehr FPS erzielen. Das macht Raytracing auch auf Mittelklasse-Systemen praktikabel, sofern Upscaling korrekt funktioniert. In höheren Preisklassen profitieren Nutzer von größerem VRAM und ausgefeilteren Tensor- und RT-Cores, was die Lebensdauer dieser Systeme verlängert.

Aufrüstmöglichkeiten und Zukunftssicherheit

Ein durchdachtes PC-Setup erlaubt stabile Leistung über mehrere Jahre. Wer gezielt auf kompatible Komponenten und flexible Upgrade-Pfade achtet, reduziert künftige Kosten und verlängert die Nutzungsdauer des Systems deutlich.

Kompatibilität künftiger Hardware

Mainboard und Netzteil bestimmen maßgeblich, wie aufrüstfreundlich ein System bleibt. Sockel- und Chipsatzunterstützung entscheiden darüber, ob zukünftige Prozessoren eingebaut werden können. Plattformen wie AM5 bei AMD und LGA1700 bei Intel bieten aktuell eine solide Basis für kommende Generationen.

Ausreichend PCIe-Steckplätze und M.2-Schnittstellen erlauben die Erweiterung mit schnelleren SSDs oder neuen Grafikkarten. Ein Netzteil mit 80+ Gold-Zertifizierung und leichtem Leistungsüberschuss (z. B. 650–750 W) bietet Reserven für stärkere GPUs. Auch Gehäusegröße und Kühlungsoptionen sollten Spielraum für größere Luft- oder Wasserkühler lassen.

Neben Hardware-Spezifikationen spielt auch die Firmware-Pflege eine Rolle. Hersteller, die regelmäßig BIOS-Updates veröffentlichen, verlängern die Unterstützung ihrer Plattformen spürbar.

Empfohlene Upgrade-Pfade

Sinnvolle Aufrüstungen erfolgen meist in Etappen. Nutzer beginnen häufig mit RAM- und SSD-Erweiterungen, weil sie sofortige Vorteile bei Ladezeiten und Multitasking bieten. Anschließend folgt ein GPU-Upgrade, sobald neue Modelle ein deutlich besseres Preis-Leistungs-Verhältnis bieten.

Ein geplanter Pfad könnte so aussehen:

Schritt Komponente Erwarteter Nutzen
1 RAM (z. B. +16 GB) Bessere Performance in modernen Spielen
2 NVMe-SSD Kürzere Boot- und Ladezeiten
3 GPU-Upgrade Deutlich höhere FPS und Zukunftssicherheit
4 CPU/Mainboard Plattform-Update alle 4–6 Jahre

Wer beim Kauf auf aktuelle Sockel, schnelle Schnittstellen (PCIe 5.0, DDR5) und modulare Netzteile achtet, erhält ein System, das bis 2028 oder länger problemlos erweitert werden kann.

Zusammenbau und Einrichtung

Ein gut geplanter Aufbau eines Gaming-PCs spart Zeit und verringert das Risiko von Montagefehlern. Ebenso wichtig sind eine saubere Installation des Betriebssystems und die passenden Treiber, damit alle Komponenten optimal zusammenarbeiten.

Wichtige Montagehinweise

Beim Zusammenbau sollte die Reihenfolge der Komponenten beachtet werden. Mainboard, CPU und RAM lassen sich am einfachsten außerhalb des Gehäuses montieren. So wird verhindert, dass Bauteile durch eingeschränkten Platz beschädigt werden. Der CPU-Kühler muss fest, aber ohne übermäßigen Druck sitzen, um eine gleichmäßige Wärmeableitung zu gewährleisten.

Beim Einbau der Grafikkarte ist eine stabile Arretierung im PCIe-Slot wichtig. Netzteilkabel sollten sauber verlegt werden, um den Luftstrom zu verbessern. Offene Kabel behindern die Belüftung und erhöhen die Temperaturen im Gehäuse.

Eine Prüfung vor dem ersten Start verhindert spätere Fehler: Alle Stromstecker müssen korrekt sitzen, und die Lüfter sollten frei drehen können. Eine kurze Funktionsprobe außerhalb des Gehäuses („Testbench-Aufbau“) kann helfen, Fehlfunktionen früh zu erkennen, bevor alles verschraubt ist.

Betriebssystem- und Treiberinstallation

Nach erfolgreichem Zusammenbau wird das Betriebssystem, meist Windows 11 oder eine Linux-Distribution, über USB installiert. Dabei sollte das Installationsmedium im UEFI‑Modus gestartet werden, um moderne Funktionen wie Secure Boot und schnelle NVMe‑SSDs vollständig zu nutzen.

Nach der Installation folgen Mainboard‑, GPU‑ und Chipsatztreiber. Diese stammen idealerweise direkt von den Herstellerseiten. Windows‑Update liefert oft Basistreiber, doch aktuelle Versionen verbessern Leistung und Stabilität.

Ein Tool wie GPU‑Z oder HWInfo kann zur Kontrolle verwendet werden, ob alle Komponenten korrekt erkannt werden. Abschließend lohnt sich ein kurzer Benchmark‑ und Stabilitätstest, um sicherzustellen, dass System und Kühlung einwandfrei funktionieren.