Die Wahl zwischen Steam und dem Epic Games Store im Jahr 2025 stellt viele PC-Gamer vor eine wichtige Entscheidung. Beide Launcher haben ihre Stärken und bieten unterschiedliche Vorteile, die sowohl Entwickler als auch Spieler ansprechen. Während Steam durch seine lange Marktführerschaft und umfassende Community punktet, setzt Epic auf attraktive Exklusivtitel und aggressive Preisstrategien.
Wer wirklich mehr für Gamer bietet, hängt stark davon ab, welche Prioritäten gesetzt werden: Steam überzeugt mit einer breiten Spielauswahl, starken Community-Features und umfangreichen Modding-Möglichkeiten, während Epic durch exklusive Deals und oft günstigere Angebote lockt. Die Entscheidung fällt also zwischen Reichweite und Vielfalt auf der einen Seite und Preisvorteilen sowie besonderen Titeln auf der anderen.
Für Spieler, die Wert auf soziale Funktionen und eine etablierte Plattform legen, bleibt Steam die bevorzugte Option. Nutzer, die insbesondere auf günstige Preise und neue Exklusivtitel schielen, finden im Epic Games Store oft bessere Angebote. Diese Gegenüberstellung macht den Vergleich spannend und zeigt, dass es keine eindeutige Antwort gibt, sondern eine Abwägung der individuellen Bedürfnisse.
Überblick: Steam und Epic Games Store 2025
Steam hält weiterhin den größten Teil des PC-Spielemarkts, während Epic Games Store mit gezielten Aktionen und neuen Bedingungen für Entwickler Marktanteile gewinnt. Beide Plattformen unterscheiden sich deutlich in ihrer Ausrichtung, Verfügbarkeit und Nutzerbasis, was für Gamer entscheidend ist.
Entwicklung und Marktposition
Steam dominiert mit etwa 74 bis 75 Prozent Marktanteil im digitalen PC-Spielevertrieb. Der Epic Games Store erreicht rund 3 Prozent, was im Vergleich gering, jedoch im Kontext der jugendlichen Plattform bemerkenswert ist.
Epic Games hat seine Umsatzbeteiligung im Juni 2025 deutlich günstiger für Entwickler gestaltet. Das sorgt für einen Wettbewerbsvorteil gegenüber Steam, dessen Beteiligung traditionell höher ist. Diese Änderung zielt vor allem darauf ab, mehr Entwickler für Exklusivtitel zu gewinnen und die Plattform attraktiver zu machen.
Steam bietet dagegen eine etablierte Infrastruktur mit einem vielfältigen Spielekatalog und umfassenden Community-Funktionen, die über Jahre aufgebaut wurden. Epic dagegen investiert stark in Free-Game-Kampagnen und Exklusivdeals, um Nutzer anzuziehen.
Verfügbare Plattformen
Beide Launcher sind auf Windows und macOS verfügbar. Steam bietet darüber hinaus offiziellen Support für Linux, was es besonders für Nutzer dieser Plattform interessant macht.
Der Epic Games Store ist auf Windows und macOS fokussiert, zeigt aber keine offizielle Unterstützung für Linux. Mobilgeräte werden von keiner der beiden Plattformen direkt bedient, dafür gibt es Drittanbieter-Lösungen.
Beide Launcher erlauben die Verwendung optionaler Features wie Cloud-Saves, Crossplay-Unterstützung und Remote-Downloads. Steam hat hier aufgrund seiner längeren Historie oft eine größere Vielfalt an unterstützten Funktionen.
Nutzerzahlen und Community
Steam hebt sich durch seine große und aktive Community hervor. Millionen registrierte Nutzer pflegen Foren, erstellen Mods und organisieren Multiplayer-Sessions. Die Plattform bietet zudem umfangreiche soziale Funktionen wie Freundeslisten und Gruppen.
Epic Games Store hat eine kleinere, aber wachsende Nutzerbasis. Die Community ist weniger ausgeprägt, da einige soziale Features nur rudimentär vorhanden sind. Epic kompensiert dies teilweise durch regelmäßige kostenlose Spielangebote, die Nutzer anlocken und binden.
Die Bindung an die Plattform ist bei Steam typischerweise höher, weil viel Zeit in soziales Engagement und Content-Erstellung investiert wird. Epic kann jedoch durch aggressives Marketing und Entwickleranreize kontinuierlich neue Nutzer gewinnen.
Spieleangebot und Exklusivtitel
Das Spieleangebot und die Exklusivtitel sind zentrale Faktoren bei der Wahl des Launchers. Dabei spielen sowohl die Größe der Bibliothek als auch die Verfügbarkeit exklusiver Inhalte und der Zugang zu Indie-Games eine wichtige Rolle.
Vielfalt der Bibliotheken
Steam bietet mit rund 50.000 Spielen deutlich mehr Auswahl als der Epic Games Store, der weniger als 2.000 Titel bereithält. Die breite Palette bei Steam umfasst sowohl AAA-Titel als auch Nischenprodukte. Das sorgt für eine größere Vielfalt an Genres und Spieltypen.
Bei Epic Games steht hingegen die Qualität gegenüber der Quantität im Mittelpunkt. Der Store konzentriert sich stärker auf populäre und moderne Blockbuster sowie zeitlich begrenzte oder dauerhafte exklusive Veröffentlichungen.
Damit eignet sich Steam für Gamer, die eine umfassende Auswahl suchen. Epic spricht eher Nutzer an, die gezielt nach aktuellen Highlights und exklusiven Titeln suchen.
Exklusive Spiele 2025
Epic Games hat 2025 seine Position durch exklusive Releases und kostenlose Aktionsspiele weiter ausgebaut. Titel wie Fortnite-Ableger und neue AAA-Blockbuster erscheinen oft zuerst oder nur zeitlich limitiert auf dieser Plattform.
Steam hingegen setzt auf ein offenes Marktplatzmodell, das wenig echte Exklusivtitel bietet, aber durch umfangreiche Preisgestaltung und Rabatte punktet. Die Exklusivität ist hier weniger ausgeprägt, was Spielern mehr Freiheit bei der Auswahl ermöglicht.
Die exklusive Strategie von Epic zieht viele Spieler an, die auf frische und exklusive Titel Wert legen. Steam überzeugt Nutzer mit einem stabilen und vielseitigen Angebot ohne künstliche Zugangsbarrieren.
Zugang zu Indie-Games
Steam ist bekannt für seine große und vielfältige Indie-Sammlung. Entwickler können ihre Spiele schnell auf der Plattform veröffentlichen, was eine lebendige und abwechslungsreiche Indie-Szene schafft.
Epic Games bemüht sich ebenfalls, Indie-Titel zu fördern, allerdings ist das Portfolio kleiner. Es bietet oft gezielte Förderungen und exklusive Features für ausgewählte Indie-Entwickler, was die Sichtbarkeit einzelner Spiele steigert.
Für Indie-Spieler und -Entwickler ist Steam daher meist die erste Adresse, während Epic vor allem durch gezielte Aktionen und Exklusivvereinbarungen punktet. Beide Plattformen tragen zur Vielfalt der Gaming-Landschaft bei, setzen aber unterschiedliche Schwerpunkte.
Benutzererlebnis und Interface
Die Benutzererfahrung beider Launcher konzentriert sich auf einfache Navigation und schnelle Zugänglichkeit von Spielen. Dabei setzen sie unterschiedliche Schwerpunkte bei Design und Interaktionsmöglichkeiten, die vor allem für Vielnutzer entscheidend sind.
Bedienoberfläche und Design
Steam bietet eine nüchterne und funktionale Oberfläche, die speziell auf schnelle Übersichtlichkeit ausgelegt ist. Das Hauptmenü zeigt Spiele, Freunde und News klar strukturiert an. Das Design ist zwar etwas altbacken, aber praktikabel für regelmäßige Nutzer.
Der Epic Games Store setzt eher auf ein minimalistisches, modernes Layout. Große Covergrafiken und reduzierte Menüpunkte sorgen für eine optisch ansprechende, wenn auch weniger detaillierte Präsentation. Weniger Optionen in der Steuerung bedeuten hier eine einfachere, aber etwas eingeschränkte Bedienung.
Personalisierungsmöglichkeiten
Steam punktet mit umfangreichen Personalisierungsoptionen. Nutzer können Bibliotheken filtern, eigene Kategorien anlegen und Empfehlungen basierend auf Spielgewohnheiten erhalten. Zusätzlich lassen sich Überlagerungen im Spiel aktivieren, wie Chat oder Guides.
Epic bietet weniger tiefgehende Personalisierung. Die Bibliothek lässt sich zwar sortieren und einfärben, doch Optionen wie umfangreiche Filter und Favoritenlisten sind eingeschränkt. Der Fokus liegt hier klar auf einer unkomplizierten Nutzerführung.
Mobile und plattformübergreifende Nutzung
Steam unterstützt eine Vielzahl von Plattformen, inklusive Windows, macOS, Linux und mobile Apps für iOS und Android. Die Steam Mobile App erlaubt Zugriff auf Chat, Store und Freundesliste, jedoch ist das Spielen über mobile Geräte begrenzt.
Epic setzt vor allem auf Windows und macOS, bietet jedoch keine eigenständige mobile App mit vergleichbarem Umfang. Plattformübergreifendes Spielen und Synchronisierung sind vorhanden, jedoch ohne die Mobilfunktionen von Steam. Damit bleiben PC und Mac die Kernbereiche der Anwendung.
Preisgestaltung, Rabatte und Zahlungsoptionen
Die Preisgestaltung bei Steam und Epic Games Store variiert je nach Spiel und Zeitraum. Beide Plattformen bieten regelmäßig Aktionen und Rabatte, allerdings unterscheiden sich die Häufigkeit und Art der Angebote. Zudem differieren die verfügbaren Zahlungsmethoden, was für internationale Nutzer relevant ist.
Sale-Events und Sonderaktionen
Steam ist bekannt für seine großen Sale-Events wie den Sommer-, Winter- und Herbst-Sale, die oft Rabatte von bis zu 90 % erlauben. Diese Aktionen sind fest im Kalender etabliert und ziehen Millionen von Nutzern an. Zusätzlich gibt es häufig Wochenend-Deals und Flash Sales.
Der Epic Games Store setzt verstärkt auf regelmäßige wöchentliche Rabatte und exklusive Angebote, oft auch mit kostenlosen Spielen. Solche Aktionen sind weniger auf große saisonale Events fokussiert, dafür gibt es eine konstante Verfügbarkeit von Sonderaktionen über das Jahr verteilt.
Vielfalt an Zahlungsmethoden
Steam bietet eine breite Palette an Zahlungsmöglichkeiten, darunter Kredit- und Debitkarten, PayPal, Sofortüberweisung, Paysafecard und regionale Optionen wie Alipay. Diese Vielfalt macht es besonders für internationale Spieler einfach, Transaktionen durchzuführen.
Epic Games Store unterstützt ebenfalls zahlreiche Zahlungsmethoden, inklusive Kreditkarten, PayPal und einige lokal beliebte Systeme. Allerdings ist die Auswahl in manchen Regionen eingeschränkter als bei Steam. Nutzer profitieren bei beiden Plattformen von sicherer Zahlung und transparenter Abwicklung.
Preisvergleich
Bei der Preisgestaltung lässt sich kein eindeutiger Favorit bestimmen. Steam hat oft niedrigere Preise während großer Sales, während Epic häufig mit starken Rabatten auf Exklusivtitel punktet. Zudem gewährt Epic regelmäßig kostenlose Spiele, was den finanziellen Vorteil erhöhen kann.
Eine einfache Übersicht:
| Kriterium | Steam | Epic Games Store |
|---|---|---|
| Häufigkeit großer Sales | Saisonale Großevents | Wöchentliche Rabatte |
| Durchschnittlicher Rabatt | Bis zu 90 % bei Sales | Starke Rabatte auf Exklusivtitel |
| Kostenlose Spiele | Seltener | Regelmäßig |
Somit ist die Wahl stark abhängig von den spezifischen Spielen und Angeboten, die ein Nutzer bevorzugt.
Community-Features und Soziales
Beide Launcher bieten Funktionen, die das soziale Miteinander und die Kommunikation zwischen Spielern unterstützen. Dabei unterscheiden sich besonders die Tiefe der Vernetzung und die Möglichkeiten zur Interaktion stark. Aspekte wie Freundesmanagement, Foren oder Sammlungen sind entscheidend für das Spielerlebnis.
Freundeslisten und Soziale Vernetzung
Steam überzeugt mit einer umfangreichen Freundesliste, die nicht nur Chats und Online-Status anzeigt, sondern auch direktes Einladen zu Spielen und gemeinsame Gruppenarbeit erleichtert. Nutzer können Freunde nach Spielpräferenzen filtern und sehen, welcher Titel gerade gespielt wird.
Der Epic Games Store bietet ebenfalls eine Freundesliste, jedoch ist sie im Vergleich zu Steam weniger ausgereift. Chats und Einladungen funktionieren, aber es fehlen zusätzliche Funktionen wie Statusmeldungen oder Spielstatistiken, die bei Steam gang und gäbe sind. Epic setzt dafür auf Einfachheit und konzentriert sich auf Grundfunktionen.
Integrierte Foren und Gruppen
Steam bietet integrierte Foren und Gruppen, in denen Spieler sich zu spezifischen Spielen oder Interessen austauschen können. Diese Communities sind sehr aktiv und ermöglichen es, neue Spieler zu treffen, Events zu organisieren oder Support zu erhalten.
Epic Games Store verzichtet auf eigene Foren und setzt stattdessen auf externe soziale Medien oder Discord-Server. Das schränkt den direkten Austausch innerhalb der Plattform ein und kann für Nutzer, die alles an einem Ort wünschen, nachteilig sein.
Achievements und Sammlungen
Steam setzt auf ein ausgefeiltes Achievement-System, das Spieler motiviert, bestimmte Herausforderungen im Spiel zu meistern. Diese Erfolge werden übersichtlich dargestellt und lassen sich in Sammlungen oder Profilen präsentieren. Auch Sammelkarten gehören zum Angebot.
Epic Games Store hat ein einfacheres Achievement-System, das weniger umfangreich und nicht so prominent eingebunden ist. Sammlungen oder integrierte Profile zur Darstellung von Erfolgen fehlen größtenteils. Somit sind die sozialen Anreize hier schwächer ausgeprägt als bei Steam.
Sicherheit, Datenschutz und Kundensupport
Die beiden Plattformen legen großen Wert auf den Schutz von Nutzerdaten, bieten unterschiedliche Support-Optionen und haben verschiedene Strategien zur Bekämpfung von Betrug implementiert. Diese Bereiche beeinflussen maßgeblich die Erfahrung und das Vertrauen der Gamer.
Schutz persönlicher Daten
Steam setzt auf etablierte Verschlüsselungsstandards und eine Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA), um Konten zu schützen. Valve veröffentlicht regelmäßig Sicherheitsupdates, doch vereinzelt gab es Fälle von Datendiebstahl oder Phishing-Attacken. Die Plattform sammelt Nutzerdaten hauptsächlich zur Verbesserung der Dienste und bietet Transparenz über die Datenverwendung.
Der Epic Games Store implementiert ebenfalls 2FA und nutzt Verschlüsselungstechnologien. Epic betont den datenschutzfreundlichen Umgang, speziell im europäischen Raum, und reduziert die Sammlung unnötiger Nutzerdaten. Dennoch ist Epic aufgrund der kleineren Nutzerbasis und wiederholten Sicherheitsvorfällen in der Vergangenheit noch im Aufbau seiner Sicherheitsinfrastruktur.
Support-Optionen
Steam verfügt über ein umfangreiches Support-Center mit einer großen Wissensdatenbank, Community-Foren und einem Ticketsystem. Der Kundensupport reagiert meist zügig und unterstützt bei technischen Problemen, Kauffragen oder Kontosperrungen.
Epic Games Store bietet ebenfalls ein Ticketsystem und eine Wissensdatenbank, allerdings ist die Community-Unterstützung kleiner. Der Support reagiert oft langsamer, da die Plattform weniger personalintensive Ressourcen bereitstellt. Für dringende Sicherheitsprobleme bietet Epic jedoch spezielle Kontaktwege.
Bekämpfung von Betrug
Valves Anti-Cheat-System „VAC“ ist seit Jahren im Einsatz und schützt viele Spiele vor Cheatern. Steam kontrolliert zusätzlich Nutzerverhalten durch Analyse-Tools und Sperrmaßnahmen. Das System ist breit etabliert, aber nicht unfehlbar.
Epic verwendet ein eigenes Anti-Cheat-Framework und kooperiert mit Spieleentwicklern für individuelle Lösungen. Durch die jüngere Plattformgröße gibt es weniger historische Daten, aber Epic investiert verstärkt in automatisierte Betrugserkennung. Beide Launcher sperren betrügerische Accounts dauerhaft.
Modding, Workshop und Nutzerinhalte
Die Integration von Mods und nutzergenerierten Inhalten prägt maßgeblich die Spielerfahrung auf beiden Plattformen. Die Verfügbarkeit und Handhabung dieser Inhalte unterscheiden sich erheblich und beeinflussen, wie flexibel und kreativ die Community agieren kann.
Unterstützung von Mods
Steam bietet eine etablierte und umfassende Mod-Unterstützung über den Steam Workshop. Entwickler und Nutzer können hier Mods einfach hochladen, herunterladen und automatisch aktualisieren. Die Plattform integriert Mods direkt ins Spiel, was die Zugänglichkeit und Nutzerfreundlichkeit erhöht. Viele populäre Titel, wie etwa „Skyrim“ oder „Stardew Valley“, profitieren stark von dieser Anbindung.
Im Gegensatz dazu ist die Mod-Unterstützung im Epic Games Store deutlich eingeschränkter. Epic stellt derzeit keine zentrale Plattform für Mods bereit. Die Verteilung erfolgt oft über Drittanbieter-Websites oder direkt über Entwickler. Das erschwert den Zugriff und die Verwaltung, begrenzt aber gleichzeitig den Einfluss auf proprietäre Lizenzmodelle und Exklusivtitel.
Community-generierte Inhalte
Steam fördert eine aktive Community durch Features wie Bewertungen, Foren und einfache Sharing-Möglichkeiten für selbst erstellte Inhalte. Der Workshop ist hierbei ein zentraler Hub, in dem Nutzer nicht nur Mods, sondern auch Karten, Skins oder andere Spielinhalte teilen können. Diese Struktur trägt zu einer lebendigen und ständig wachsenden Spielelandschaft bei.
Epic Games Store verfügt zwar über eine wachsende Nutzerbasis, bietet aber keine vergleichbare Infrastruktur für Community-Inhalte. Aktionen wie zeitlich begrenzte Events oder exklusive Inhalte über Entwickler-Partnerschaften stehen hier im Vordergrund. Die Flexibilität für die Community bleibt jedoch begrenzt, was besonders für Modder und kreative Nutzer einen Nachteil darstellt.
Cloud-Gaming und technische Funktionen
Die Integration von Cloud-Gaming und technischen Features entscheidet zunehmend über die Attraktivität eines Launchers. Wichtige Aspekte sind die sichere Speicherung von Spielständen in der Cloud und die Unterstützung von verschiedenen Streaming-Technologien zur flexiblen Nutzung.
Speicherstände in der Cloud
Steam und Epic Games Store bieten beide Cloud-Speicher für Spielstände, allerdings mit unterschiedlichen Ansätzen. Steam bietet eine automatisierte Cloud-Synchronisation für den Großteil seiner Bibliothek. Das bedeutet, dass Fortschritte geräteübergreifend verfügbar sind, ohne dass Nutzer manuell eingreifen müssen. Die Zuverlässigkeit und breite Unterstützung machen Steam hier zum starken Favoriten.
Epic setzt auf eine ähnlich automatische Speicherung, allerdings ist die Funktion noch nicht bei allen Titeln standardmäßig aktiviert. Entwickler können entscheiden, ob sie die Cloud-Saves unterstützen. Das führt manchmal zu Inkonsistenzen bei der Verfügbarkeit. Dennoch verbessert Epic kontinuierlich diese Funktion, um das Nutzererlebnis zu steigern.
Streaming-Kompatibilität
Beide Plattformen entwickeln sich im Bereich Streaming weiter, um Cloud-Gaming und Remote-Play zu ermöglichen. Steam unterstützt mit Steam Remote Play die Übertragung von Spielen auf andere Geräte im selben Netzwerk oder per Internet. Die Technik erlaubt auch, gemeinsam mit Freunden zu spielen, selbst wenn diese das Spiel nicht besitzen.
Epic Games Store punktet durch Zusammenarbeit mit externen Cloud-Gaming-Diensten, die auf vielen Geräten genutzt werden können. So wird Streaming auf Mobilgeräten, Smart-TVs und weniger leistungsstarken PCs möglich. Allerdings ist die Integration weniger nahtlos als bei Steam und erfordert oft zusätzliche Apps oder Abonnements.
| Funktion | Steam | Epic Games Store |
|---|---|---|
| Cloud-Speicherung | Automatisch für fast alle Spiele | Variabel, abhängig vom Entwickler |
| Remote Play / Streaming | Steam Remote Play, lokal & online | Kooperation mit Drittanbietern |
| Geräteunterstützung | PC, Mobilgeräte, TV (über Steam Link) | Breite Gerätebasis, oft über externe Apps |
Diese technischen Unterschiede beeinflussen stark, wie flexibel und komfortabel Spieler ihre Spiele nutzen können.
Exklusive Angebote und Vorteile für Gamer
Beide Launcher setzen auf gezielte Anreize, um Spieler zu binden. Dabei stehen kostenlose Spiele und treuebasierte Belohnungen im Fokus. Diese Angebote beeinflussen oft die Wahl zwischen Steam und Epic.
Kostenlose Spiele und Giveaways
Epic Games Store hebt sich durch regelmäßige kostenlose Spiele hervor. Wöchentlich fließen neue Titel ins Angebot, die Nutzer dauerhaft behalten können. Dieses Modell zieht besonders Gelegenheits-Gamer und solche mit begrenztem Budget an.
Steam bietet selten kostenlose Vollversionen an, setzt aber auf zeitlich begrenzte Free-to-Play-Events und Demos. Es gibt zudem Communityaktionen wie Steam-Rallyes mit Belohnungen. Der Fokus liegt mehr auf Sales und Rabatten als auf dauerhaft kostenfreien Spielen.
Loyalitätsprogramme
Steam setzt auf ein umfangreiches Achievement-System und Steam-Points, die Nutzer sammeln und für Skins und Avatare einsetzen können. Die Plattform bietet zudem saisonale Events mit exklusiven Items, was die Bindung fördert.
Epic Games Store führt ein Belohnungssystem, bei dem Nutzer durch regelmäßiges Einloggen und Käufe in Treuestufen aufsteigen. Diese Stufen bringen Rabatte für zukünftige Einkäufe und spezielle Inhalte. Das System ist weniger komplex, aber auf den Kaufanreiz ausgelegt.
| Feature | Steam | Epic Games Store |
|---|---|---|
| Kostenlose Spiele | Selten, zeitlich begrenzte Free-to-Play | Wöchentlich neue Gratis-Spiele |
| Loyalitätsprogramm | Steam-Points & saisonale Events | Treuestufen mit Rabatten |
Fazit: Welcher Launcher bietet 2025 wirklich mehr?
2025 zeigen sich Steam und Epic Games Store als zwei etablierte Plattformen mit jeweils eigenen Stärken. Steam bietet weiterhin die größte Spielebibliothek und ein ausgereiftes Community-System, das Multiplayer, Mods und Nutzerbewertungen umfasst. Dies macht Steam zur ersten Wahl für Spieler, die Wert auf Vielfalt und soziale Funktionen legen.
Epic Games Store punktet vor allem mit aggressiven Preisstrategien und regelmäßigen Gratis-Spielen. Für Nutzer, die gezielt auf Schnäppchen und exklusive Titel setzen, ist Epic attraktiv. Die Plattform arbeitet zudem stetig an der Nutzerfreundlichkeit und erweitert ihr Angebot an Funktionen, bleibt aber hinter Steam in puncto Community-Tools zurück.
| Feature | Steam | Epic Games Store |
|---|---|---|
| Spieleangebot | Größere und vielfältigere Bibliothek | Weniger, aber exklusive Titel |
| Preisgestaltung | Regelmäßige Sales | Häufig Gratis-Spiele |
| Community | Umfangreiche Funktionen | Basis-Community-Funktionen |
| Performance | Ausgereift und stabil | Verbessernd, aber noch Aufbau |
Für Spieler mit Fokus auf eine große Auswahl und Community-Erlebnis bleibt Steam die robustere Wahl. Epic hingegen überzeugt jene, die neben günstigen Preisen auch exklusive Inhalte schätzen. Die Entscheidung hängt stark von den persönlichen Prioritäten der Nutzer ab.
